Kurz&Knapp

diverse Kurzmitteilungen

Breaking-News: Back in Kathmandu

Namaste www!

Die Zivilisation hat uns wieder – wir wurden weder vom Yeti verspeist, noch von Maultieren totgetrampelt oder von Lawinen verschüttet. Sind gestern abend nach 20 Tagen im Himalaya wieder in Kathmandu angekommen. Hinter uns liegen 20 eindrucksvolle Trekkingtage, 271 Kilometer Wanderstrecke mit endlosen Tälern und nie enden wollenden Bergen, duzente Höhenmeter (ca. 7000 hoch, 6300 Meter wieder runter…), mehrere Kubikkilometer Schnee, Horden an Yaks, ursprüngliches nepalesisches Bergdorfleben, etliche Kilo “Dal Bhat”, Porridge und hektoliterweise Tee.

Wie zu erwarten war gab es weder Yak-Net noch T-mobile-Gebetsflaggen-Netze – dafür umso mehr grossartige Hotspots für die Augen.

Finally: We did it! Larke Pass 5135 m

Nun gilt es erstmal die Wanderung zu verarbeiten, d.h. NICHTSTUN, Beine hochlegen, ESSEN und diesen Teil der Reise auf uns wirken lassen, um die Erinnerungen dann in einen Beitrag zu bündeln.

Ein Glück ists in Kathmandu nichtmehr sooo kalt :)

Namaste Kathmandu

Kurzer Status-update von uns aus Nepal. Sind vorgestern abend gut in Kathmandu (auf dem atemberaubenden und topmodernen International Airport) gelandet – aber das mit der Visa-Ausstellung läuft hier deutlich einfacher ab als in Vietnam ;)

Morgen soll es los gehen für 21 Tage auf den Manaslu-Tsum-Valley-Trek. Vorgestern haben wir bereits unseren Guide Til-Jung kennengelernt – Sarah ist ganz begeistert, weil sie nicht die kleinste Person sein wird ;)

Back to basic – heisst soviel wie: wird wohl eher schwierig werden WiFi im Himalaya zu haben, ausser wir können das Yak-Net anzapfen um uns der Welt mitzuteilen. Falls das aber fehlschlägt und auch die Gebetsfahnen keinen Empfang haben wird es in den nächsten Tagen von unserer Seite wohl eher ruhiger sein.

Hinter uns liegen 2 stressige Tage – nicht Sightseeing-Stress – sondern Vorbereitung- und Shoppingstress. Sind durch zahlreiche Outdoor-Stores hier gejagt auf der Jagd nach Schnäppchen, Proviant und vorallem wärmenden Klamotten, denn so Til-Jung: Es könnte durchaus kalt und schneeig werden – er ist der Ansicht das wir mit Hüfthohem Schnee rechnen sollen…ok, das geht bei mir dann bis knapp ans Knie – nichts desto trotz, sehr kalt für zwei Nasen die momentan eher an Saunatemperaturen gewöhnt sind. Wir sind jedenfalls gespannt, wie das alles wird. Haben uns für diese Ganzkörper-Yeti-Häute entschieden… haha.

und stylisch sind die Dinger auch noch…

und stylisch sind die Dinger auch noch…

Wir sind sehr gespannt. In 6,5 Stunden gehts los, also hopp schlafen. Erstmal eine Fahrt mit dem Jeep in Richtung Tsum-Valley. Unser Guide meinte beim letzten mal wo er hingefahren ist, mussten sie den Jeep aus dem Dreck ziehen bzw. aus den Schlaglöchern befreien weil es so geregnet hatte…hoffen wir das es für uns besser läuft und das dann unser Geläuf und Muskeln die 21 Tage gut durchhält. Ob dem so ist… spätestens wenn wir wieder in Kathmandu zurücksind. Drückt uns die Daumen, dass uns das Wetter hold bleibt und wir mehr sehen als in CatBa …

YETIS SEHT EUCH VOR – WIR KOMMEN!!!!

Wenn der Thaikoch dreimal lacht…

…oder: Thai-Cooking-Course in Chiang Mai

 

Wir sind nach 5 sportlich-schweisstreibenden und schönen Tagen in den Bergen von Thailand wieder in Chiang Mai gelandet (mehr dazu in einem separaten Bericht), als Ausgleich wollten wir heute einen Thaikochkurs machen, um endlich mal zu wissen WAS wir da eigentlich die letzten 3 Wochen gegessen haben.

Gesagt getan: Am Abend vorher haben wir durch Zufall einen hageren (und natürlich auch kleinen) Thai, dessen Augen sich hinter einer dicken Nickelbrille versteckten, hier am Hostel gesehen, der sich als Cooking-Chef entpuppte “Sa-wa-dii-kaaaap…I am Sud your cooking-teacher. Soooo tomooroow we start at 9…” “uhh that late? 9 in the evening, my mom always told me not to eat that late because its going directly on the hips…” – B-L-I-N-G sprangen seinen Pupillen vor die Nickelbrille “NOOOOOO in di MORNIINNN!!…NO breakfast…or maybe a very small one…only ting tomooooorooooowwww: cooking – eating, cooking – eating, cooking – eating…whooole day loooooong.”

Um 9 gings heut morgen also los:

1. Programmpunkt – “Chooooose whaaaaad jjjjjuuuu want tuuuu cooooooook. – Everyyyyyyyooooone select fiiiiiiiiive disheeeeeees” (ahh ok, jetzt wird mir klar wieso wir a.) um 9 Uhr anfangen b.) kein Frühstück brauchen) ok also jeder 5 Gerichte aussuchen, damit wir möglichst viel lernen natürlich jeder 5 andere…unsere Wahl fiel auf folgende:

  • Boh Bia – Spring Rolls
  • Pat Thai
  • Pat Paneng
  • Geng Hanlay – Chiang Mai Noodle Curry
  • Prik Geng Key – Red Curry and Paste
  • Kow Nee-ow ma-muang – Sticky Rice and Mango
  • Pat Pre-au waan – Sweet and Sour Chicken
  • Kow Pat Guy – Fried Rice with Chicken
  • Kowpohd Song Kreu-ang – Fried Sweetcorn with Chicken
  • GuyPat Met Ma Moo-ang – Stir-Fried Chicken with Cashew Nuts

2. Punkt: “we go to market. Everyyyy Thai goes to market …at least ooooooooonce a dayyyyyyyyy!” Also erstmal Einkaufsliste schreiben:

ah, dann ist ja alles klar. Ab gehts…

Komische Thai, hätten nen riesen Busch, aber nehmen davon nur die Wurzeln…tsss…

so gross war er wirklich nicht :)

Von den Innereien und anderen Sauereien haben wir zum Glück die Finger gelassen.

…nach fachkundiger und ausgiebiger Erklärung zu Gemüse, Currypastenunterschiede, in Salz eingelegte Krebse und andere Sauereien (viel Zeug hat ich bei uns bisher noch nie gesehen) gings dann zurück an die Wokstation – denkste:

…erstmal alles schnibbeln. Vielleicht doch ne Scheissidee 10 Gerichte zu machen? NÖ!

Wir mussten stark an uns halten um nicht dauerhaft Lach-Flashs zu haben: Sud hat so ein geiles Englisch-Sing-Sang drauf, dass da der Hund im Wok verrückt wird. Ich glaube in seinem frühreren Leben war er thailändischer Rapper oder Thaifolklorist. Jedenfalls war seine Betonung eine Augenweide für jeden Intonatiker (wenns sowas als Beruf geben sollte).
Es ging in etwa so: “Sooooooooooooo (Staccato) U Tak’ di Ek(/staccato)plaaaaaaaaaaaaaant and do like meeeeeeeeeeeee: (staccato)Cut-One-Cut-Two-Cut-Three-N(/staccato)EEEEXT…Cut-One-Cut-Two-Cut-Three–NEEEEEXT…” – “squeeze it – squeeze it – squeeze it WEEEELLLLLLLLL” wir hatten unseren Spass mit ihm… und er hoffentlich auch mit uns.
Aber dann gings los an den Wok:

Die Schmalzlocke entstand erst nach dem Frittieren – ehrlich ;)

und nach dem Gericht Nummer 2 dachten wir schon:
Oh shit – wie solln wir nur FÜNF Gerichte essen können. Zum Glück war nach dem 3 Gericht erstmal Siesta…puuh, dem Magen sei Dank :)
Nach dem Mittag gings dann weiter:
“Noooooooooooow I show you to make a roooooooossssseeeeeeeee” “Bidde was?? ne Rose? ich dachte Essen und so…” – und so hat er uns als “Off-Topic” gezeigt wie man eine Garnierung mit Rose macht. Unsere Erkenntnis: Scheissarbeit, lieber kochen als Deko-Schnick-Schnack :) – das war aber auch das gute daran, dass sonst niemand schon morgens um 9 ans kochen dachte, denn so hat er uns noch ein paar Dinge gezeigt, die er mit grösseren Gruppen nicht machen kann.
aber soooo schlimm sahs dann am Ende gar nicht aus:
Zu guter letzt gabs dann die Frühlingsrollen, die ChickenCrisps und den Sticky Rice… und wir sind fast unter den Tisch gekullert nach dem letzten Mahl. Puh. Kochen und essen kann ganzschön anstrengend sein. Aber durchaus lecker!! Und eine super Erfahrung wars allemal. Uuuuuuund mit dem ausgestellten “Graduation Certificate” sind wir nun auch quasi Thai-Chef-Köche. :)

Thai-Chef-Kochs belohnen fleissige Bilddurchforster
Darin besteht die versprochene Belohnung für den/die Gewinner/in des “Wo ist Sarah” Gewinnspiels: Ein Thai-Dinner self-cooked “foooor frrrreeeeeeeeeeeeeeeeeee”. Ob das nun mehr eine Belohnung, Zumutung oder Strafe ist, wird sich weisen.
Jedenfalls, der Gewinner, die Gewinnerin ist <trommelwirbel>
TATTTAAAAATUUUSSSSCCCHHHHHH
Lena! Begründung der Jury: so detailliert hatten selbst wir das Bild noch nicht durchforstet, aber es war sehr amüsant deine Gedanken zur Bildbetrachtung zu lesen :) – du hättest eine spitzen Detektivin abgegeben. Früher viel 3??? gehört und YPS-Hefte gelesen? Gratulation jedenfalls. :)

 

Ab in den Süden

…gerade mal angekommen und den Jetlag grad so halbwegs verdaut gehts nach vorerst nur einem Tag in Bangkok morgen früh schon weiter gen Süden…eventuell eine weise Entscheidung, da in wenigen Tagen in Bangkok Shut-Down ist… (alle Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer versuchen daher jetzt schon Aufpreis zu verlangen). Flieger geht nach Krabi, dann entweder schwimmend oder mit dem Gummiboot nach TonSai – klettern und erstmal RICHTIG ankommen.

hoffe auch dort haben wir wieder Netz (etwas stabileres eventuell, Bilderupload nun schon zum 3x abgebrochen, deswegen gibts jetzt weniger als gedacht :) )